Kurzinfo und Lage

räumliche Lage, Geographie, Geologie und Vegetation

Mettendorf liegt idyllisch im Enzbachtal nahe der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg und ca. 40 km nordwestlich von Trier.

  • Einwohner: ca. 1200

  • Höhe über NN: 250 m

  • Gemarkungsgröße: 1550 ha

Geographische Lage

Das "Mettendorfer Stufenländchen" als Teileinheit des "Bitburger Gutlandes" ist durch einen typischen Mittelgebirgscharakter geprägt. Ein unruhig hügeliges Relief mit kleinen, besonders zum Enztal hervortretenden Schichtstufen, sowie leichtgewölbte Kuppen und sanft abfallende Hänge bestimmen das Landschaftsbild. Die Reliefenergie erreicht bei maximalen Höhen von ca. 400 m über NN etwa 100 bis 150 m. Auf den Hochflächen findet sich nur geringer Waldbestand. Wärmeliebende Buschvegetationen und Halbtrockenrasen dominieren an südexponierten Hängen der Täler von Enz, Gay und Our.

Geologie

Das Mettendorfer Schichtstufenländchen zählt zur Schichtstufenlandschaft des Trier-Bitburger Beckens am Rande der Trier-Luxemburger Bucht. Die Trier-Luxemburger Bucht ist eine Mulde des Rheinischen Schiefergebirges, die sich bis in das Pariser Becken fortsetzt. Über dem untergetauchten Devonschiefer lagern sich der Reihe nach Buntsandstein, Muschelkalk, und schließlich Keuper aus Mesozoikum und Pleistozän. Starke Brüche und Verwerfungen bedingen rasch wechselnde Oberflächenformen.

Klima

Der Ort Mettendorf ist in einer Übergangszone zwischen rauhem Eifelklima und mildem Moselklima gelegen. Der klimatische Einfluß des Moselgebietes mit südwestlichen Windströmungen herrscht deutlich vor.

Vegetation

Wegen der Verschiedenartigkeit des Grundgesteins, der wechselnden Oberflächenform und Bodenbeschaffenheit, sowie der im Gebiet verlaufenden Trennlinie zweier Klimazonen ist der Reichtum an Pflanzenarten im Kreis Bitburg-Prüm relativ groß. Die allgemeine geographische Lage bedingt ein Vorherrschen des mitteleuropäischen Florenelements. Submediterane Arten finden hier eine natürliche Verbreitungsgrenze. Pflanzensoziologisch herrscht im Gebiet des Muschelkalks Orchideen - Buchenwald vor. Auf Südhängen erfolgt der Übergang zum submediteranen Flaumeichenwald, in Schluchten Eschen - Ahorn - Schluchtwald.

(aus: Norbert Meyer, Seminararbeit für Naturschutz und Landschaftspflege II, 1994 )

Übersichtskarte

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